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DEUTSCHES HERZ
Großes Amerika, Schmied unsrer Weltkultur,
einzige Weltmacht und ewige Frohnatur,
kennst nicht die Schrecken des Krieges auf eignem Land,
führst sanft das alte Europa am Gängelband!
Inselreich England, so alt doch modern, –
über dem Empire steht hell dein Stern! –
Herrscher des Meers, stolze Seefahrer-Macht, –
leistest Dir Königin, Adel und Pracht! –
Für uns Deutsche blieb auf dieser Welt nur noch der Weltenschmerz. –
Aus dem Takt der Erdzeit, – im Reich des Geistes schlägt unser...
...Deutsches Herz...
...dient ganz ergeben der Schrift und dem Wort,
es hat Taten komplett aus dem Denken verbannt. –
Deutsches Herz ...
... stellt sich der Welt nicht, es flieht nur mehr fort
aus der Aktivität in das Träumerland.
Deutsches Herz ...
... sprang vom Floß Charons, im Styx fort geflossen
erfleht es noch lebend den Totenschein.
Deutsches Herz ...
... hat mich durch seinen Gehorsam verdrossen,
denn etwas pocht lauter in mir als ein...
...Deutsches Herz! –
Riesiges Russland, so groß wie ein Kontinent,
fest ist dein Glaube und stark ist dein Temperament,
lagst oft am Boden und wurdest oft totgesagt,
bist stolz und wehrhaft geblieben, hast nie verzagt!
Liebliches Frankreich, mondän und genießerisch,
stets unbescheiden, stets unruhig, aufständisch!
Herzstück Europas und Freiheitserfinder, –
alle sind wir deiner Aufklärung Kinder! –
Für uns Deutsche blieb auf dieser Welt nur noch der Weltenschmerz. –
Aus dem Takt der Erdzeit, – im Reich des Geistes schlägt unser...
...Deutsches Herz...
...dient ganz ergeben der Schrift und dem Wort,
es hat Taten komplett aus dem Denken verbannt. –
Deutsches Herz ...
... stellt sich der Welt nicht, es flieht nur mehr fort
aus der Aktivität in das Träumerland.
Deutsches Herz ...
... sprang vom Floß Charons, im Styx fort geflossen
erfleht es noch lebend den Totenschein.
Deutsches Herz ...
... hat mich durch seinen Gehorsam verdrossen,
denn etwas pocht lauter in mir als ein...
...Deutsches Herz!
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»Franzosen und Russen gehört das Land. Das Meer gehört den Briten.
Wir aber besitzen im Luftreich des Traums die Herrschaft unbestritten.«
Heinrich Heine
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