Die Auswege
Ich irre umher in einem Tal der Tränen,
in das ich unwissend geraten bin.
Es führen nur zwei Wege aus dieser Tristesse,
der eine zum Ende und der zweite zum Beginn.
Es fehlt mir an Mut und Entschiedenheit,
um den einen Schritt zum Ende zu wagen,
und ich finde nicht die Kraft und den Glauben in mir,
um die Welt zurückzulassen und die Sterne zu jagen.
Ich quäle mich weiter von Stunde zu Stunde,
erloschen ist jeglicher Lebensdrang.
Der Tod lächelt betörender mit jeder Sekunde,
er weist mir den Weg zum verbotenen Ausgang.
Wie schwer muss es sein das Lachen zu erlernen,
verglichen mit dem einen Schritt durch dieses Tor,
doch der Tod führt in das Nichts und nicht zu den Sternen,
denn Unsterblichkeit erlangt man nur durch den Humor.
Seit Jahren schon bin ich fest entschlossen
mein Leben bald selbst zu beenden.
Die Zukunft verheißt nichts als neue Torturen,
für mich wird das Blatt sich nicht mehr wenden.
Im Tod muss der Sinn des Lebens liegen,
er bedeutet Erlösung, ist das Ziel und der Anfang.
Das leibliche Existieren ist irrelevant,
der Körper ist nur Hülle und das Leben Übergang.
Wie viele Menschen gibt es die den Freitod wählen,
obwohl sie das Leben lieben und verehren.
Sie wählen ihr Ende spontan und voreilig,
nicht der Tod, sondern das Glück ist es, was sie begehren.
Und viele existieren, denen es so geht wie mir,
die schon seit ihrer Geburt so gut wie tot sind,
die ein hoffnungsloses Dasein führen,
bis der Sand der Zeit in ihren Fingern verrinnt.
Ich quäle mich weiter von Stunde zu Stunde,
erloschen ist jeglicher Lebensdrang.
Der Tod lächelt betörender mit jeder Sekunde,
er weist mir den Weg zum verbotenen Ausgang.
Wie schwer muss es sein das Lachen zu erlernen,
verglichen mit dem einen Schritt durch dieses Tor,
doch der Tod führt in das Nichts und nicht zu den Sternen,
denn Unsterblichkeit erlangt man nur durch den Humor.
Ja, der Humor, diese grandiose Schöpfung des Menschen
einigt in sich das Bürgertum, sowie die Extreme.
Nur durch ihn kann man sich über alles erheben,
unbedeutend sind von dieser Warte aus alle Probleme.
Er adelt den Menschen auf besondere Weise,
befreit vorübergehend vom ewigen Leid.
Er ist ein Teil jedes wahrhaft geistigen Wesens,
dient als einziger Fluchtweg in die Sorglosigkeit.
Aus dem Wissen um die Freiwilligkeit des Lebens
kann eine ungeahnte Leidensfähigkeit entstehen.
Für mich ist jeder Schmerz wie eine Brücke zum Tod,
will man ihn nicht mehr spüren muss man nur hinübergehen.
Noch leichter würde mir das Leben aber fallen
könnte ich über alles, was mich beschäftigt, lachen.
Das Leben ist ein Spiel, genauso sinnlos wie komisch.
Auf Erlernen des Humors folgt sogleich das Erwachen.
Ich irre umher in einem Tal der Tränen,
in das ich unwissend geraten bin.
Es führen nur zwei Wege aus dieser Tristesse,
der eine zum Ende und der zweite zum Beginn.
Es fehlt mir an Mut und Entschiedenheit,
um den einen Schritt zum Ende zu wagen,
und ich finde nicht die Kraft und den Glauben in mir,
um die Welt zurückzulassen und die Sterne zu jagen.
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