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Rezensionen

Rezensionen zum 2. Demo »The Law of Life«

Rezensionen im Überblick
 
     

 

Eternity Magazin
(www.eternitymagazin.de)

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Unter dem Namen »Stonehenge« hatten sie anno 1998 ihr erstes Demo »Der Steppenwolf« veröffentlicht. Nach erzwungener Umbenennung in Megalith und vielfältigen anderen Irrungen & Wirrungen haben die Pfälzer seit Ende letzten Jahres ihre zweite Demo-CD am Start. Professionell, durchdacht, frisch und hart kommen die 3 Songs aus den Boxen. Mal schleppend-doomig, meist aber recht thrashig. Dezente Keyboards, ein eigenwilliges Melodieverständnis, welches dafür sorgt, dass Eingängigkeit auch kein Fremdwort ist. Wobei sich Megalith aber im Grunde mit ihrer erstaunlich eigenständigen Mucke in keine der gängigen HM-Schubladen pressen lassen. Großartig das episch angelegte »God is alive«! Will man der Band gerecht werden, kommt man aber nicht umhin, sich neben der Musik auch mit den Texten und dem zugrundeliegenden lyrischen Konzept auseinanderzusetzen, dem Dreh- und Angelpunkt der Musik Megaliths. Selbstbewußt formuliert die Band den Anspruch, »ihren Fans mehr bieten zu wollen, als eine Flucht aus dem grauen Alltag.«. Mit Texten, die provokant Stellung beziehen und alles andere als politisch korrekt auf Linie liegen. Um die Dinge beim Namen zu nennen: es geht um Einwanderung und kulturelle Überfremdung in einer multikulturellen Gesellschaft. Themen also, die alle interessieren (sollten), die sich aber keiner traut kritisch zu diskutieren, aus Angst, in die rechte Ecke gestellt zu werden. Dahin gehören Megalith auf gar keinen Fall, auch wenn das einige von denen, die wie immer die allein selig machende Wahrheit gepachtet zu haben glauben, vermutlich anders sehen werden. Die Band jedenfalls distanziert sich eindeutig und glaubwürdig von jeglicher Form von Gewalt & Diskriminierung. Politische Stellungnahme ist aber nur die eine Seite, eine andere Facette der Megalithen ist schlicht wunderschöne Poesie. Der Titelsong beispielsweise, basierend auf einem Gedicht von Jack London (Wolfsblut, Der Seewolf), besitzt eine emotional-aufwühlende Tiefe, die einen bis ins Innerste durchdringt. Was aber in erster Linie an der grandiosen Lyrik des Amerikaners liegt, um die Lorbeeren gerecht zu verteilen. Den Megalithen indes gebührt Lob für den Mut der Vertonung. Ich kann jedem Interessierten nur empfehlen, sich selbst ein Bild von der Band zu machen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Mein persönlicher Eindruck ist durchweg positiv, und ich freue mich auf das angekündigte kommende Album. Die CD der steinernen Elite gibt's für 5,- Euro beim ehemaligen Agathodaimon-Gitarristen. H.v.Widukind@gmx.de. Megalith Wertung: 5/6, Josef G.

 

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Refraktor Magazin
(www.refraktor.net)

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Für viele ist sicherlich der Bandname MEGALITH nichtssagend, doch Leute die sich mit dem Metal Underground beschäftigen, sollten eigentlich mit den Namen STONEHENGE noch etwas anfangen können. STONEHENGE heissen nun MEGALITH und auch sonst hat sich einiges bei der Band getan. So haben MEGALITH nach langen Suchen nun endlich einen Sänger gefunden, der seine Stimme voll im Griff hat und mich auch voll mit seinen Gesang überzeugen kann. War der Gesang noch auf dem Demo »Der Steppenwolf« etwas dünn geraten, so wurde diese Hürde auf »The law of line« mit Bravour gelöst. Der Gesang ist kraftvoll und abwechslungsreich und reicht von cleanen Gesang bis zu Gegreische bzw. Gekeifere. Auch musikalisch haben sich MEGALITH noch einmal steigern können, so kommen mir die neuen Songs sehr eingängig vor, und auch harmonischer. Auch besitzen die Songs mehr Atmosphäre als das noch beim Vorgänger Demo der Fall war, das liegt vielleicht auch an den coolen Key Sounds, mit denen die Musik gespickt wurde. MEGALITH musikalisch in eine Schublade zu stecken, fällt mir mit ihrem Werk »The law of line« wirklich schwer, ein wenig geht die Musik wohl in die Black Metal Ecke, wobei dafür die Musik noch nicht »böse« genug klingt, es gibt auch immer wieder Einflüsse aus dem Dark Metal zuhören Ist auf jeden Fall eine gelungene Mischung aus den genannten Metal Richtungen. Auch wenn die CD erst jetzt erschienen ist, sind die Songs von »The law of line« eigentlich schon 3 Jahre alt, aber da man zu diesem Zeitpunkt noch keinen passnden Sänger hatte, sind die Songs erst jetzt fertig geworden. Das hat aber zur Folge, dass wir schon bald wieder eine neue MEGALITH CD erwarten können, da die Band im laufe der letzten Jahre fleissig Songs geschrieben hat, die nun alle binnen kürzester Zeit das Licht der Welt erblicken sollen. Bis dahin vergnüge ich mich jedoch mit »The law of line« und du hoffentlich auch.
Michael Strohschein

 

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Walls of Fire Webzine
(Leider nicht mehr aktiv)

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Die Mainzer Band Megalith (ehemals Stonehenge) horcht nach dreijähriger Abstinenz mit ihrem zweiten Demo »The Law Of Life«, dessen Titel auf ein Buch des weltbekannten Autors Jack London (der geneigte und interessierte Leser klicke hier für mehr Information). Zunächst möchte ich sagen, dass dieses Demo (mit einer reinen Spielzeit von 24.58 min plus 13.12 min zusätzlich aufgrund zweier Kurzversionen en plus) mich musikalisch zu regelrechten Begeisterungsstürmen aufrief und es dennoch gleichzeitig »schaffte« mit seinen kontroversen Texten meine Attitüde um 180° zu wenden.

Das Klangkostüm des anno 2001 erschienen Werkes bewegt sich größtenteils im Midtempo- Bereich, wobei sich ein sehr talentierter Schlagzeuger mit rauen, dominierenden Riffs die Klinke in die Hand gibt. Das zweifelsohne eingängige Gitarrenspiel wird oft durch einen Keyboardteppich, teils an Gothic anmutend, untermalt. Weder brutal noch aggressiv agiert die Fraktion, nichtsdestotrotz nimmt der druckvolle Death Metal den Hörer nahezu völlig ein und obgleich ich nicht von Beginn an, von dem Sangesmann Orpheus angetan war, eroberten die growlenden Vocals nach mehreren Durchläufen letztendlich dennoch meine Gehörgänge. Die Findung eines passenden Goldkehlchens nahm nicht nur Kraft, sondern auch ganze 2 Jahre in Anspruch, so dass das bereits 1999 aufgenommene »The Law Of Life« erst 2 Jahre später fertiggestellt und veröffentlicht werden konnte. Das akkustische Highlight des in guter Qualität aufgenommenen Demos stellt das über 10 minütige »An Ode To Subjugation« dar, welches neben den Growl Vocals auch cleane Gothic Gesänge beinhaltet.

Wie bereits oben erwähnt distanziere ich mich von den lyrischen Ergüssen der Formation und es sollte jedem freigestellt sein, ob er sich mit derartigen Versen, in einem außerdem mit Fotos angereicherten Booklet abgelichtet, auseinandersetzen möchte oder es lieber bleiben lässt. Megalith verfolgen Deutschlands Politik mit Adlersaugen und betonen den Zusammenhang dieser mit der Religion, wobei sie propagieren, dass man einer immer weiter ausdehnenden Multikultur vehement entgegen wirken müsse und die zugereisten Mitbürger als gar nicht so positiv zu betrachten sind, wie oft dargestellt....bei unstillbarem Interesse einfach einen Klick auf www.megalith-masterminds.de und ihr werdet mit hochwissenschaftlichen Belegen dieser Thesen versorgt.
Autor: [Dedicated One]

 

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Ancient Spirit Webzine
(www.ancientspirit.de)

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Die zuvor unter dem Namen STONEHENGE firmierenden Mainzer (Demo 1998: ‚Der Steppenwolf'), legen nun als MEGALITH mit ‚The Law Of Life' ihr zweites Lebenszeichen vor. Die Musik hierzu wurde bereits kurz nach dem ersten Demo aufgenommen, jedoch gestaltete sich die Suche nach einem neuen Sänger als sehr schwierig, was, gepaart mit weiteren Problemchen dazu führte, daß dieser knapp halbstündige Silberling erst jetzt vorliegt. Geboten wird stranger, progressiv angehauchter Avantgarde-Thrash-Black-Folk, der durch seine eigenwilligen Songstrukturen und äußerst interessante Keyboards zu einer sehr eigenständigen Melange gemixt wurde. Die Drums klingen programmiert, manche Parts werden einfach zu oft wiederholt (‚An Ode To Subjugation') und der Gesang / das Gekreische ist nicht gerade der Weisheit letzter Schluß. Doch irgendwie verströmen die fünf Tracks einen nicht zu verleugnenden Charme und Reiz. Ich kann beim besten Willen keine Vergleichsbands heranziehen, da mir einfach keine einfallen (passiert selten genug!), was aber wohl eher als Kompliment für die Pfälzer zu sehen ist. Lohnenswert ist die Scheibe auf jeden Fall, auch wenn man irgendwie ein Blind Date eingeht. Checkt auf jeden Fall mal die Homepage oder sendet direkt € 5,- (inkl.P+V) an oben genannte Adresse.

 

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Legacy Magazin
(Ausgabe 04/2008 - www.legacy666.de)

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Es ist nicht leicht, eine halbwegs objektive Rezension zu dieser Veröffentlichung zu schreiben. Megalith hießen ursprünglich mal Stonehenge, mußten diesen Namen jedoch ablegen. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die ´98er Veröffentlichung »Der Steppenwolf«, die damals einige Mängel aufwies? An diesen Mängeln wurde in der Zwischenzeit fleißig gearbeitet, so daß »The Law of Life« zur annehmbaren CD werden konnte. Die Musik ist wirklich gelungen und läßt sich schwer einordnen. Ich denke, daß jemand, der Bands wie Candlemass, Manilla Road und Skyclad zu seinen Inspirationen zählt, auch nicht völlig verquer liegen kann mit der Musik, die er macht. So pendeln denn die Stücke zwischen Doom, Thrash und Black Metal, wobei ich es einfach Metal nennen würde, da man MEGALITH mit Subladendenken sicher nicht gerecht wird. Gerade im Song »God is Alive« läßt sich auch ein klarer Groove ausmachen, was mir eigentlich sonst immer auf den Magen schlägt. Doch die Band weiß selbst dies geschickt in ihre Kompositionen aufzunehmen. Der Gesang erinnert mich stellenweise an Solefald, die übrigens auch ab und an als Vergleich für die Musik herhalten könnten. Natürlich wird deren Stil weder kopiert noch erreicht, aber das ist auch nicht das Ziel der Band. Die drei Lieder bringen es auf eine Spielzeit von rund 25 Minuten, zusätzlich gibt es noch zwei Kurzversionen, so daß die CD auf über 40 Minuten kommt. Wichtiger Bestandteil von MEGALITH waren und sind die Texte. Mir persönlich ist zwar »An Ode to Subjugation« zu oberflächlich, da das Thema »political correctness« durchaus vielschichtiger ist als hier suggeriert und vorgetragen wird. Dennoch gefallen mir die Texte außerordentlich gut: sie sind durchdacht und haben einen ähnlichen Charme wie Texte von Bands wie Dying Fetus oder Skyclad. Nicht ganz so ausgefeilt vielleicht, aber sie gehen in diese Richtung. Ich kann nur hoffen, daß MEGALITH vor allem eines nicht verlieren: die Fähigkeit, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, denn manchmal kommt mir das lyrische Konzept und die Präsentation arg aufgetragen vor. Die Fähigkeit, Dinge zu kritisieren und sich dabei dennoch nicht ganz auszuklammern, haben nur wenige Menschen, gerade im Metal-Bereich. Wer interessante, harte Musik hören mag und sich dabei auch gern von Texten zum Nachdenken anregen läßt, dem sei diese Eigenproduktion ans Herz gelegt. Bei Interesse schaut mal unter www.megalithic-masterminds.de nach und holt euch Informationen zur Initiative »Identität durch Musik«. (JF)

 

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Blooddawn Webzine
(Leider nicht mehr aktiv)

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Wieder einmal erreichte mich ein Scheibchen, das besonders ins Auge sticht und sich von der breiten Masse der Veröffentlichungen abhebt. Die Rede ist vom 2 Jahre in Arbeit gewesenen »The Law Of Life« der Mainzer von MEGALITH. Zu der langen Releasedauer des Nachfolgers zum Debüt »Der Steppenwolf«, welches noch unter dem alten Namen der Band STONEHENGE veröffentlicht worden war, kam es, da die Combo für ein Jahr lang sängerlos verblieb und sich ein passender Nachfolger erst nach langer Suche finden konnte. Des weiteren kam es nach den Aufnahmen zu einigen weiteren Problemen, weswegen das Eisen erst im Jahre 2001 erscheinen konnte.

Wie dem auch sei, mit »The Law Of Life« haben die Mainzer ein sehr interessantes Werk auf die Beine gestellt, welches musikalisch und lyrisch einige interessante Aspekte mir sich bringt und sicherlich hier und dort ein Streitthema darstellt. Zuerst eingehen möchte ich auf die Texte, welche wohl Knackpunkt Nummer eins sind: Bei dem Titel und Cover der Band könnte man zuerst mit mystisch angehauchtem, nordischen Stil rechnen, jedoch richtet sich das Textwerk MEGALITHs auf die politische Ebene aus. Angeprangert wird in erster Linie die »political correctness«, das Ja-und-amen-sagen unserer heutigen Gesellschaft und die Verstumpfung gegenüber Einflüssen von oben, seien sie religiöser oder politischer Natur. Auch wenn sich im modernen Deutschland wie so oft sofort der Verdacht auftut, Gegner der »political correctness«, der politischen Korrektheit seien direkt in die große, rechte Schublade zu stecken, distanziert sich die Band von nationalsozialistischen und/oder faschistischen Inhalten, die »keinerlei Berührpunkte« mit der eigenen Ideologie haben. Schade ist die Tatsache, dass man heute bei jeder politisch »anderen« Band im vornherein klarstellen muss, dass man es nicht mit rechts angehauchten Leuten zu tun hat, aber dies wird wohl leider Gottes für immer auf uns lasten.

Da ich nun aber nicht in politische Gedanken abschweifen will, wende ich mich der musikalischen Seite von »The Law Of Life« zu: Ebenfalls kein 08/15 Geduldel, sondern ein recht anspruchsvoll gestricktes Songmuster, welches von einer ausdrucksstarken Stimme des Sängers geprägt wird. Geboten wird einem in der Regel »Gekreische«, aber auch klare Vocals und Grindelemente finden hier und dort ihren Anklang. Der Stil schwankt zwischen Black Metal und rockigen Elementen, was ihn wie so oft undefinierbar ist. Laut der Band befindet man sich hier irgendwo zwischen Black, Death, Doom und Thrash Metal, was wohl auch im Großen und Ganzen zutreffend ist. Nicht jedermanns Geschmack, aber meiner Meinung nach alleine schon wegen der »Andersheit« interessant.

Ein recht bemerkenswertes Stück Arbeit haben die Jungs von MEGALITH hier geleistet, die übrigens neulich Zugang von AGATHODAIMON Gitarrist Hyperion erhielten. (GT)

 

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Metalstorm Webzine
(www.metalstorm.de)

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Völlig unerwartet trudelt plötzlich die neue Demo CD einer Band ein, die mittlerweile völlig aus meinem Bewusstsein gewichen war. Megalith, das sind die alten Stonehenge, die im Jahre 1998 mit einem interessanten Demo (»Der Steppenwolf«) auf sich aufmerksam machen konnten. Damals fiel jedoch eine Diskrepanz auf, welche sich durch gutes Songmaterial und interessante deutsche Texte einerseits, und sehr merkwürdigen und anstrengenden Gesang andererseits auftat. Nun gibt es zu vermelden, dass die Mainzer unter neuem Namen, mit neuem Sänger und mit englischen Texten weitermachen. Letztere sind, wie nicht anders zu erwarten war, wieder ambitioniert. Diesmal ist das literarische Interesse dem politischen gewichen. Megalith treten heuer offen für den freien Geist ein und kritisieren mit satirischen Worten die um sich greifende political correctness. Der Gesang ist dabei in der Tat stark verändert worden und ist nun eindeutig dem Death Metal zuzuordnen. Das spielerische und kompositorische Vermögen ist auf dem gleichen hohen Level geblieben, und durch den Einsatz eines Keyboards noch verfeinert worden. Für nur 10 DM kann man nicht viel falsch machen, wenn man sich diese nett aufgemachte CD bestellt.
(Macky - 09.01.2002) 85 von 100 Punkte

 

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Silentium Noctis Webzine
(www.silentium-noctis.de)

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Kann sich noch irgendwjemand da draußen an das Review von Stonehenge erinnern (»Der Steppenwolf« hieß das Demo)? »The Law Of Life« ist das Nachfolgewerk der inzwischen in Megalith umbenannten Formation, die schon damals für ihre eher ungewöhnlichen Texte aufzufallen wußte. Blackmetal mit deutlichem Industrial- und Prog-Einschlag, so läßt sich die musikalische Seite von »The Law Of Life« vielleicht am deutlichsten umschreiben, die Songs klingen ausgereift und solide durchkomponiert (und sind - daran scheitern ja viele Demos bereits - erstaunlich professionell und sauber eingespielt). Gefällt mir gut, was die Jungs da auf die silberne Scheibe gebannt haben; vielleicht hätte Orpheus - laut Booklet zuständig für »Vocals and Enthusiasm« - an einigen Stellen eben diesen ein wenig zügeln sollen, mir persönlich ist der Gesang manchmal ein wenig zu dominant - das dürfte aber auch neben des etwas dürftigen Umfangs von 5 Songs (von denen die ersten beiden lediglich Kurzversionen der letzten beiden darstellen) der einzige Kritikpunkt sein - ist jedoch eigentlich okay, wnn man bedenkt, dass die Scheibe nur 5 Euro löhnt.
(7.5 von 10, Manuel)

 

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The Gate Magazin
(Meines Wissens nach leider nicht mehr aktiv)

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Ihr letztes Werk [steppenwolf] war nicht gerade einfach zu hören, aber gut. Damals hieß die Band übrigens noch Stonehenge, nur so zur Information. Jetzt haben sie eine Mischung aus Maxi und MCD veröffentlicht. Diese CD enthält drei Stücke, von denen zwei noch in einer kurzen Versionen aufgenommen wurde, macht also zusammen fünf. Die Original Songs sind zusammen schon 25 Minuten lang. Soweit zum Thema Maxi, hehe. Das Material ist zwar schon sehr alt und konnte aufgrund diverser Probleme erst jetzt veröffentlicht werden, aber das macht nichts, denn die vermeintlich sterile weil sehr direkte Art einer Mischung von Gothic und etwas Death Metal ist trotz allem eigenständig und zunächst schwer verdaulich. [god is alive] klingt zu Anfang zum Beispiel, als wäre man von einem Rudel hungriger Wölfe umringt... Der Gesang ist hier recht rauh und krächzend, doch auch Death Gekrauze und auch kurze klare Gesangspassagen kommen zum Einsatz. Durch die langen Texte (in Anlehnung an eine Geschichte von Jack London) sind die Vocals auch bei Songlängen von stets über fünf Minuten fast immer präsent. Das Drumming scheint ein Diener der Musik zu sein, da es selbst kaum Begierde nach Achtung zum Ausdruck bringt, doch über das gesamte Werk den einzelnen Lieder sehr viel Nachdruck verleiht. Die riffigen Gitarren unterliegen ebenfalls dem Wunsch nach einer Gesamtheit der Musik und heben sich in der Regel in den Instrumental~Passagen hervor, u.a. mit gesitteten Solis. Nicht vergessen werden darf das Keyboard, welches unscheinbar versteckt wirkt, doch durch den gelungenen und plazierten Einsatz seine Wirkung entfaltet und nicht der Musik die Härte nimmt. Möglicherweise klingt es einigen zu monoton, doch mit [the law of life] bieten Megalith einen charmanten Einblick in eine Seele, die von dem rücksichtslosen Überlebenskampf bedroht wird. Diese zerrissene Seele ist der Mittelpunkt der Musik. CD 10 DM inkl. P+V; 12 von 15 Punkte [BK]

 

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Twierdza Magazin
(www.twierdzamagazin.info)

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Mit der MCD »The Law Of Life« der Deutschen MEGALITH liegt mir ein Werk zur Rezension vor, welches eindeutig aus der Masse herausragt und das Prädikat »originell« verdient.
Doch tauchen wir erst einmal kurz in die Bandgeschichte ein. STONEHENGE, wie die Band ehemals hieß, machten zum ersten Mal 1998 mit dem im Steinberger Studio (u.a. Nocte Obducta) aufgenommenen Demo »Der Steppenwolf«, bei dem lyrisch Hermann Hesse Pate stand, auf sich aufmerksam.
Ein Jahr darauf spielte man vorliegendes zweites Demo ein, welches jedoch in Folge diverser Verzögerungen, man musste zum Beispiel den Bandnamen in MEGALITH ändern, erst im Jahre 2001 das Licht der Welt erblickte.
Als Erstes fallen einem das stimmungsvolle Cover (Steine von Stonehenge) sowie der professionelle Sound (auf 24 Spuren aufgenommen) auf . Des Weiteren hat man, was bei Demos und Eigenproduktionen ja leider nicht immer so üblich ist, sämtliche Texte beigefügt. Auch die Covergestaltung ist professionell, das Booklet selbst zwar sehr schlicht und schwarz-weiß, dafür aber sehr gut lesbar, informativ und übersichtlich.
Es werden auf »The Law Of Life« Lieder dargeboten, von denen zwei zusätzlich in einer längeren Version vertreten sind. Macht also fünf Songs, die es insgesamt auf eine Spielzeit von knapp 40 Minuten bringen.
Ich würde MEGALITH musikalisch trotz der Aggression und der omnipräsenten schwarzmetallischen Einflüsse nicht unbedingt in ebendiesem Genre ansiedeln: MEGALITH sind einfach METAL. Metal mit einem schwarzmetallischen Touch. Gesanglich geht es eher rein blackmetallisch zu, wobei es ganz interessant ist und zu einem typischen Trademark beiträgt, dass der Sänger einen sehr rhythmischen, fast schon wie Sprechgesang anmutenden Gesang auffährt. Die Kompositionen sind zwar eher simpel gestrickt (abgesehen von den Gitarrensoli), bestechen aber durch ihren sehr individuellen Klang und den eingängigen, mitreißenden, Hymnenhaften Charakter. Ein besonderes Leckerbissen sind gewiss die Gitarrensoli, die zwar vielleicht nicht jeden Technik-Fetischisten völlig vom Hocker reißen, aber durchaus vom profunden Können des Gitaristen zeugen und das »gewisse Etwas« haben. Metalfeeling pur.
Sehr interessant ist auch bei meinem persönlichen Favoriten »An Ode To Subjugation« der atmosphärische, Elektro-angehauchte Part im Mittelteil.
Kommen wir nun zum lyrischen Aspekt. Hier wird es erst richtig interessant. MEGALITH sind unter Anderem von HERMAN HESSE, JACK LONDON und ROBERT FOREST beeinflusst, und auch vor VOLTAIRE und DE GAULLE, die im Booklet zitiert werden, schreckt man nicht zurück. Außerdem sollte man anmerken, dass MEGALITH sich in vielen Texten mit Politik auseinandersetzen - und zudem Nationalisten sind. Doch bevor jetzt einige die Augen verdrehen - wer hier dumme Stammtischparolen oder gar rassistischen Müll erwartet, liegt völlig falsch. Vielmehr tun sich die Hesse-Fans durch intelligente, kritische, ironische und auch poetische Texte hervor und treten zudem für einen ehrlichen und gewaltfreien Weg des Politikmachens ein. In dem Kontext sei auch das im Booklet abgedruckte Zitat Voltaires angeführt, welches da heißt: »I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it«.
Daumen hoch für eine gute und individuelle deutsche Band mit viel Potenzial. Es ist mehr als genug Material für ein neues, komplettes Album vorhanden, also dürfen wir gespannt sein. (8 von 10 Punkte)
Von: WOLOS

 

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Interregnum Webzine
(www.interregnummusik.de)

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Habt Acht. Mit MEGALITH begegnet Euch eine Band, die in der hiesigen Heavy Metal-Szene durchaus ungewöhnlich sein dürfte. Das gilt sowohl für die Musik, als auch für das, was die Musiker uns zu sagen haben.

Die Songs dieser Demo-CD bewegen sich ausschließlich in einer Art Midtempo-Bereich, wirken durch die ausgefallene Rhythmik meist aber eher getragen. Lediglich bei dem Stück »Law Of Life« machen MEGALITH streckenweise mal etwas mehr Lack. Im Großen und Ganzen haben alle Songs etwas von mittelalterlichen Moritaten. Gebetsmühlenartig werden die Botschaften auf hämmerden Gitarren von einer heiseren Stimme heruntergerattert. Sphärische Keyboard-Teppiche geben den Song-Gebilden etwas Erhabenes. Dabei liegt bei MEGALITH nicht gerade die Würze in der Kürze. »An Ode To Subjugation« kann dann schon mal über zehn Minuten dauern. Gerade diese Versionen haben ab einer gewissen Zeit wegen ihrer hintergründigen Monotonie etwas Hypnotisches.

Textlich bekommt so manch politisch korrekter Zeitgenosse eins auf die Nase. Herzstück der CD ist dabei »An Ode To Subjugation«. Nicht etwa nur, weil dieser Text sehr lang ist, sondern nahezu philosophische Ansätze in sich birgt. Die CD enthält zusätzlich ein Instrumental-Stück, das den zukünftigen Weg der Band vorzeigt. MEGALITH scheinen vielseitiger zu werden, hat diese Nummer doch gar etwas von einem Mike Oldfield, wie er in den 70er Jahren seine Songs schrieb.

Schließlich sei darauf hingewiesen, daß MEGALITH die Bewegung »Identität durch Musik« (IDM) unterstützt und damit eindeutig Stellung bezieht, wohl wissend, daß dieses Engagement nicht gerade verkaufsfördernd ist. Anspieltipp: »An Ode To Subjugation«.
8 von 10 Punkte, JUB

 

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Urkraft Webzine
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H.V. Widukind, still more known to the general metal public as Hyperion (ex. Agathodaimon guitarist), and his new act Megalith kicks of this, their 2nd demo (the first one was released in 1998 under the name Stonehenge), with one of the most bewitching metal songs I've ever heard - God Is Alive. A brilliant song all the way through with a hypnotic groove and purely amazing melodies. When the first song of an album is such an enticing one it's hard to push yourself to listen through the rest of the material. And I must confess I listened to God Is Dead at least 10 times before even bothering to pass it. But when I finally did I quickly found that it wasn't just a one-song band I was dealing with. An Ode To Subjugation and The Law Of Life kicks some serious ass as well! This is an extremely enjoyable demo and I'm very surprised they don't have a record deal as of yet. This should however be fixed quite soon as the band is currently working on new material set for release later this year. I can't wait to hold the debut, that WILL be released soon if there's even an ounce of justice in the world!!!!, in my hands! Great stuff!

 

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Agonia Webzine
(Leider nicht mehr aktiv)

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Megalith from Germany offer their second demo, the first was released under the name of Stonehenge, then they changed their name to Megalith. The demo offers three songs and two of them are also featured in a short version. For me it makes no sense to put a short and a long version of a song on a Cd with the length as the only difference, but as the Cd has a playing time of 25 minutes without the short versions it shall be no problem. Concerning the music, one has to say that Megalith´s music is not too extreme, it is a melodic melange of Heavy, Death, Trash and Black Metal. The production is very professional and would also have been ok for a label release. The guitars are very melodic, keyboards are used in the songs and the vocals are very varied, they range from growls over Black Metal vocals to clear vocals. Although the other musicians are also very skilled, I´m especially impressed by the work of the vocalist. Due to the fact that the music is not too raw, extreme fans of really raw underground music will not be too happy with this one, but I think it will be liked by fans of not too extreme bands like Old Mans Child and so on. Therefore I also think that this demo release will appeal to a quite big audience. Available for 5 Euro. (Michael Druml) 4,1 of 6

 

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Twilight Webzine
(www.twilight-magazin.de)

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Auch wem der Name Megalith unbekannt ist, der hat womöglich schon ihr erstes Demo im Regal, allerdings nannte man sich damals noch Stonehenge. Die neue CD enthält insgesamt 5 Songs, allerdings beinhaltet dies auch zwei Kurzversionen von God is alive und An Ode to Subjugation, dennoch bringt man es ohne diese Versionen auf knappe 25 Minuten. Musikalisch würde ich die Musik schon als Mischung aus Death und Black metal bezeichnen, allerdings sind die Songs sehr komplex und nicht gerade einfach nachzuvollziehen. Das zeugt einerseits vielleicht von spielerischen Qualitäten, hat aber auch den Nachteil, dass sich das Zuhören oft als anstrengend und daher dann auch langweilig erweist, da man sich nicht wirklich in die Songs hineinsteigern kann. Hier und da gibt es allerdings immer wieder interessante Gitarrenparts und Ode to Subjugation enthält auch einige gute Keyboardparts. Dennoch, mir geht vor allem der Gesang nach einer Weile gehörig auf die Nerven, da es sich weder um Grunzen noch um Gekreische handelt. Die Songs sind allerdings schon etwas älter und die bereits neu geschriebenen Songs sind nach eigener Aussage weniger komplex und noch druckvoller. Das lässt also auf mehr hoffen, denn manchmal ist weniger eben doch etwas mehr. Da die CD allerdings ohnehin nur 10DM inkl P+V kostet, könnt ihr das Teil ja mal antesten. Spielerisch haben es die Jungs auf jeden Fall faustdick hinter den Ohren, es trifft nur leider nicht immer meinen Geschmack. Sorry.
Thorsten Zwingelberg | 07.10.2002

 

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